Seit knapp 100 Tagen ist Stadträtin Patrizia Adam-Allenspach als Vorsteherin der Direktion Bau und Planung im Amt. Die Umweltorganisation umverkehR hat Frau Adam-Allenspach heute Morgen ein «Starter-Kit» und einen Massnahmenkatalog zur Umsetzung der Städte-Initiative überreicht. umverkehR wünscht sich vom Stadtrat ein klareres Bekenntnis zum Verkehrsreglement, wonach der Autoverkehr nicht weiter anwachsen darf. Im überreichten Massnahmenkatalog machen die InitiantInnen konkrete Vorschläge, wie der ÖV, Fuss- und Veloverkehr in St. Gallen gestärkt werden kann.
Stadträtin Patrizia Adam-Allenspach hat heute ein ungewöhnliches Geschenk erhalten. Die Umweltorganisation umverkehR hat der neuen Stadträtin, die bald 100 Tage im Amt ist, ein «Starter-Kit» zur Umsetzung der Städte-Initiative («Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität») in einem Veloanhänger übergeben. Darin befinden sich unter anderem eine Schablone für Velospuren, Verkehrsschilder für eine Begegnungszone, eine Busspur oder ein Autofahrverbot. «Wir wünschen uns von Frau Adam-Allenspach und vom St. Galler Stadtrat ein beherztes Vorgehen bei der Umsetzung des ‹Reglements für eine nachhaltige städtische Mobilität› und ein konkretes Massnahmenpaket zur Stärkung von ÖV, Fuss- und Veloverkehr», sagt der umverkehR-Geschäftsleiter Thomas Stahel bei der Übergabe. Gemäss der im März 2010 angenommenen Städte-Initiative darf der Anteil des Autoverkehrs in St. Gallen nicht weiter anwachsen.
Um Tempo zu machen, hat umverkehR Ideen und Vorschläge gesammelt und in einem Massnahmenkatalog zusammengestellt. umverkehR fordert darin beispielsweise direkte und vom restlichen Verkehr unabhängig geführte Velorouten, eine Eigentrassierung der West-Ost-Achse für den Bus und eine Studie zum Umsteigepotenzial in den verschiedenen St. Galler Quartieren (alle Massnahmen finden Sie im Massnahmenkatalog).