Heute lanciert umverkehR die Wanderbaumalle in Zürich. Zehn mobile Bäume werden bis Anfang November verschiedene Quartiere beleben und bereichern. Die Wanderbaumallee steht symbolisch für den dringenden Bedarf von zusätzlichen Bäumen als Massnahme zum Schutz der Bevölkerung vor der zunehmenden Hitze in der Stadt. Bäume statt Asphalt ist auch das Motto der Stadtklima-Initiativen von umverkehR.
Zehn Bäume «wandern» vom GZ-Grünau zur Hardturmstrasse 181, wo sie für einen Monat das Quartier beleben werden. Der Umzug der Wanderbaumallee wird musikalisch begleitet. Die Bäume werden bis Anfang November 2023 an sechs weitere Standorte in der Stadt Zürich «wandern». Voraussichtlich werden die Bäume auch 2024 die Zürcher Stadtbevölkerung erfreuen. Mit der Wanderbaumallee zeigt umverkehR symbolisch auf, dass mehr Bäume in den Strassen möglich und wichtig sind. Dieses Ziel verfolgt umverkehR auch mit den Stadtklima-Initiativen.
Zunehmende Hitze in Städten
Denn der Klimawandel führt zu einer Zunahme von Hitzetagen und Tropennächten in der Schweiz. Städte sind davon besonders stark betroffen. Die Temperaturen können bis zu 10 Grad höher liegen als im Umland und die Hitze wird von Asphalt, Beton und Blech gespeichert und abgestrahlt. Deshalb kühlen Städte in der Nacht auch weniger ab. Das führt zu gesundheitlichen Belastungen der Bevölkerung bis zum Hitzetod.
Bäume kühlen die Stadt
Bäume sind eine effektive Massnahme zur Kühlung von Städten. Durch den Schattenwurf und die Verdunstung kann die Temperatur in der direkten Umgebung um bis zu 10 Grad gesenkt werden. Dadurch schützen Bäume die Bevölkerung vor der zunehmenden Hitze. Bäume erhöhen aber auch die Qualität des öffentlichen Raums und beleben die Strassen. umverkehR verwandelt deshalb mit der Wanderbaumalle symbolisch graue Asphalt- und Blechwüsten in grüne Oasen.