Die Umwelt- und Verkehrskommission des Grossen Rats Basel-Stadt hat heute die Gegenvorschläge zu den Stadtklima-Initiativen veröffentlicht. Die Mehrheit der UVEK präsentiert eine bloss minimale Verbesserung der regierungsrätlichen Gegenvorschläge. Es bleibt bei einem «Weiter wie bisher», das nicht reicht, um Netto Null 2037 zu erreichen und Basel auf die zunehmende Sommerhitze und häufiger werdenden Starkregen vorzubereiten.
Kommentar von umverkehR
Tonja Zürcher, Leiterin Kommunikation bei umverkehR, äussert sich folgendermassen zu den heute publizierten Berichten der Kommission über die Stadtklima-Initiativen:
«Wir erkennen zwar geringfügige Verbesserungen an den Gegenvorschlägen, aber wir sind enttäuscht, dass der Wille für einen echten Paradigmenwechsel in der Verkehrsplanung fehlt.»
«Die Hitzesommer werden in Basel immer häufiger. Mit mehr Grünflächen und Bäumen kann die Bevölkerung vor der Hitze geschützt werden. Darum braucht es beim Gegenvorschlag für die Gute-Luft-Initiative mehr als ein Weiter wie bisher.»
«Ein Lichtblick sind die starken Minderheitsanträge mit wirkungsvollen und gut austarierten Gegenvorschlägen. Nun liegt es am Grossen Rat, die Verkehrswende und Stadtbegrünung mit konkreten Massnahmen einzuläuten.»
Silas Hobi, Geschäftsleiter umverkehR, äussert sich folgendermassen zu den heute publizierten Berichten der Kommission über die Stadtklima-Initiativen:
«Mit den beschlossenen Gegenvorschlägen wird weder der Volksauftrag für Netto Null 2037 noch derjenige für einen umweltfreundlichen Verkehr bis 2050 erreicht – damit wurde eine Chance verpasst.»
«Die Stadtklima-Initiativen sind die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Klimakrise und wir sind überzeugt, dass sie von einer Mehrheit der Basler Bevölkerung unterstützt werden.»