Am 26. September entscheidet die Stimmbevölkerung des Kantons Basel-Stadt gleich zweimal über eine umweltfreundliche Verkehrs- und Raumpolitik.
umverkehR empfiehlt:
- NEIN zum Parkkarten-Dumping (Initiative «für erschwingliche Parkgebühren»)
- JA zum würdigen Hörnli-Vorplatz (Sanierung und Umgestaltung der Hörnliallee, am Otto Wenk-Platz und im Kohlistieg)
Nein zum Parkkarten-Dumping
Die Initiative der Autolobby will die sowieso sehr billigen Parkkarten noch mehr subventionieren. Schon heute kostet das Abstellen eines Autos im öffentlichen Raum nur 284 Franken im Jahr, mit der Initiative wären es für Anwohnende nur noch 140 Franken. Zum Vergleich: Strassen-Cafés zahlen fast 10x mehr. Durch das Parkkarten-Dumping wird das Parkieren an der Oberfläche noch attraktiver gemacht. Cafés, Märkte, Bäume, Velowege: Alle anderen Nutzungen des öffentlichen Raums würden verdrängt. Die Initiative der Autolobby steht deshalb den Stadtklima-Initiativen von umverkehR im Weg.
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Ja zum würdigen Hörnli-Vorplatz
Heute ist der Vorplatz des grössten Friedhofs der Schweiz von Strassen und Parkplätzen dominiert, unattraktiv und gefährlich. Die Umgestaltung bringt mehr Bäume, sichere Velo- und Fusswege und hindernisfreie Haltestellen. Das Bauprojekt kommt zur Abstimmung, weil sich die Autolobby daran stört, dass einige Parkplätze aufgehoben und mit Bäumen bepflanzt werden. Das ist aber ganz im Sinne der Stadtklima-Initiativen von umverkehR. Ausserdem bleiben mit knapp 300 Parkplätzen noch mehr als genug.
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